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Mangart 2
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Mangart 3
Rifugio Dolomites
Reise Nr. 2507-BALK
Termin: Mi. 09.07. - Fr. 25.07.2025
 

Tourverlauf:

1. Tag: Anreise nach Bad Aibling bei Rosenheim (aus dem Ruhrgebiet ca. 720 km)

Individuelle Anreise zum Start-Hotel zur ersten Zwischenübernachtung (oder in kleinen Gruppen nach Absprache und Wohnort).
Begrüßung, Abendessen und Übernachtung in Bad Aibling.


2. Tag: Bad Aibling über die "Nockberge" (Ö) nach Kranjska Gora (SVN)  (ca. 361 km)

Wir fahren heute entlang des wunderschönen Nationalparks "Hohe Tauern" über die Tauernpasstraße in Richtung Süden. Die bekannte und wunderschöne "Nockalmstraße" mit der Glockenhütte (2.024m) lädt zur Mittagspause ein. Weiter Richtung Süden empfängt uns die Berggruppe der Karawanken. Sie ist die östliche Fortsetzung der Karnischen Alpen und hat eine Länge von ca. 120 km bei einer Breite von 20 bis 40 km. Südlich von Villach erreichen wir über den Wurzenpass die Grenze zu Slowenien. Übernachtung und Abendessen in Kranjska Gora (Slowenien). 

3. Tag: Kranjska Gora (SVN) bis Fuzine (HRV) (ca. 310 km)

Nachdem wir unser Gepäck gut verzurrt haben, steigen wir direkt morgens kurvenreich in die wilden Julischen Alpen im Nationalpark "Triglav" ein, welcher nach dem 2.864m hohen, gleichnamigen Berg benannt wurde. Hier erwartet uns nun der höchste Gebirgspass Sloweniens, der Vršič-Pass (1.611m). Nach dieser waren Kurvenorgie biegen wir rechts in Richtung der wunderschönen Mangart-Paßstraße ab, die uns auf eine Höhe von 2.679m bringt. Vom Gipfel hat man einen schönen Ausblick auf den höchsten Berg Sloweniens, den Triglav (2.864m). Kurvenreich und mit vielen Fotomotiven die zum Anhalten einladen, geht es die Sackgasse wieder hinunter. Nun folgen wir eine ganze Weile dem Flusslauf der Soca, deren Farbenspiel immer wieder fasziniert. In Most na Soci verlassen wir die Soca, die bis hierhin die Richtung vorgegeben hat. Vorbei am Cerknisko Lake erreichen wir die Grenze nach Kroatien. Durch den Risnjak Nationalpark fahren wir auf kleinsten kurvenreichen Wegen unserem Etappenziel der Stadt Fuzine entgegen. Übernachtung und Abendessen in Fuzine (Kroatien).

 

4. Tag: Fuzine (HRV) - Küstenstraße entlang der Adria - Bihac (BIH) (ca. 250 km)

Heute verlassen wir Kroatien, aber vorher geht es vorbei am Nationalpark Risnjak, in dem Braunbären, Wölfe, Luchse, Adler und andere geschützte Tierarten in freier Wildbahn leben. Wir durchqueren dieses Paradies auf faszinierenden Straßen mit unzähligen Kurven und erreichen schließlich die "Jadranska Magistrala", wie die Küstenstraße entlang der Adria genannt wird. Nach ca. 80km verlassen wir die Küste wieder und biegen wieder ab ins Landesinnere in Richtung Nacionalni Park Plitvicka Jezera. Hier besuchen wir den spektakulären "Lost Place", die Airbase "Zeljava", welche die größte militärische Flugzeugkaverne in Europa war. Sie kostete den damaligen jugoslawischen Staat bis zur Fertigstellung zirka 6  Milliarden Dollar. Sie fasste bis zu 80 MiG-21-Kampfflugzeuge, 110 Piloten sowie 1400 Luftwaffensoldaten (Quelle Wikipedia) . Die Konstruktion sollte einem Atomangriff mit einer Sprengkraft von 20 bis 30 Kilotonnen standhalten. Zum Schutz der Anlage wurde außerhalb der Kaverne eine Garnison mit 5000 Soldaten errichtet und bis zum Ausbruch der Jugoslawienkriege genutzt. Mit dem Rückzug der Jugoslawischen Volksarmee aus Bosnien 1991 wurde die Kavernenanlage und die Pisten mit insgesamt 56 Tonnen Sprengstoff gebrauchsunfähig gemacht. Einige Bereiche im Inneren sind mit PCB kontaminiert. Teile der Pisten und des Außengeländes sind immer noch stark vermint. -- ALSO OBACHT und die Pisten nicht verlassen ! Nicht mehr weit und wir passieren die Grenze zu Bosnien-Herzegowina und nehmen Kurs auf die an dem Fluss Una liegende Stadt Bihać. Übernachtung und Abendessen in Bihać (Bosnien-Herzegowina).

5. Tag: Von Bihac bis Mostar (ca. 320 km)

Wir starten die heutige Tour durch den Nationalpark Una. Die Einzigartigkeit des Flusses Una macht den Nationalpark zu etwas Besonderem. Immer entlang des Dinarischen Gebirges mitten durch das Bosnische Erzgebirge schlängelt sich unser Streckenverlauf. Kurz bevor wir Mostar erreichen umrunden wir noch den See Busko Jezero auf der gleichnamigen Panoramastraße. Übernachtung und Abendessen in Mostar (Bosnien-Herzegowina).

 

6.Tag: Mostar (BIH) über Montenegro (MNE) bis Shkodra (ALB) (ca. 330 km)

Heute erwartet uns eine Strecke durch 3 Länder. Im südlichen Zipfel von Bosnien erreichen wir noch am Vormittag die Landesgrenze von Montenegro. Montenegro, die einst kleinste Republik des ehemaligen Jugoslawiens, ist ein Balkanstaat mit mittelalterlichen Dörfern und schmalen Strandabschnitten entlang der Adriaküste. In der Bucht von Kotor, die an einen Fjord erinnert, nehmen wir eine kleine Fähre auf die andere Seite. Über die atemberaubende Serpentinen-Straße von Kotor geht es in den Lovćen Nationalpark. Auf der kleinen sehr steilen Straße schrauben wir uns die Felswand hinauf, dabei bieten zahlreiche Stellen eine Gelegenheit zu einem Fotostopp oder um einfach nur die Aussicht zu genießen, denn heute drängt uns die Zeit nicht. Es ist einer der schönsten Aussichtspunkte an der Adriaküste. Die Bucht von Kotor ist Unesco Welterbe, sie ist eine fast 30 km lange, von hohen und sehr steilen Bergflanken gesäumte, stark gewundene fjordartige Bucht der südöstlichen dalmatinisch-montenegrinischen Adriaküste. Durch den Lovcen Nationalpark erreichen wir die Stadt Cetinje und damit auch den Einstieg in den Nationalpark Skadarsko Jezero. An der kleinen Ortschaft Virpazar, die direkt am Seeufer des Shkodra See liegt, ist vom See zunächst nur ein Flusslauf zu sehen der sich in eleganten Schleifen durch die grünen Hügel windet. Im weiteren Verlauf unserer Strecke verändert sich die Landschaft um den See. Die Seenlandschaft wird weiter und gibt wunderbare Sichten frei. Der erste Aussichtspunkt lässt nicht lange auf sich warten, und wir werden mit einem atemberaubenden Blick auf den Shkodar-See belohnt. Die weitere Route führt uns komplett entlang des Shkodar-Sees. Diese Strecke verläuft zwischen dem See und dem Meer und schlängelt sich 80 km durch eine malerische Berglandschaft.

Beendet wir dieser Tourenabschnitt mit einem letzten Viewpoint an der albanischen Grenze, denn der Shkodra See liegt auch zu einem Drittel in Albanien. Über einen kleinen Grenzübergang sind wir in Albanien angekommen und beziehen unser Quartier in Shkodra, eine der ältesten Städte Albaniens. Hierher kommen wir übermorgen nochmal zurück. Übernachtung und Abendessen in Shkodra (Albanien).

 

7.Tag: Von Shkodra - Valbona-Tal - Koman-Stausee - bis Peshkopi (ca. 320 km)

Unsere heutige Tour führt uns in die Nordalbanischen Alpen bis in die Nähe der Grenze zum Kosovo. Auf der Fahrt dorthin folgen wir einer spektakulär verlaufenden Straße die uns durch eine gewaltige Bergkulisse führt. Die Straßen in Albaniens Hinterland sind schmal, kurvig und der Asphalt nicht immer der Beste. Aber dennoch lohnt sich jeder Kilometer durch diese unberührte und wunderschöne Landschaft. Stundenlang geht es durch wilde und kaum besiedelte Gebiete, nur unterbrochen durch sich überbietende Aussichtspunkte die zu einem Fotostopp einladen. Dann wird es spannend. Eine kleine, enge einspurige Straße lädt uns zum nächsten Abenteuer ein. Der Nationalpark Valbona-Tal ist ein Schutzgebiet im Norden Albaniens. Er schützt Teile der albanischen Alpen sowie das Tal des Flusses Valbona und seine Wasserfälle. Der Park grenzt im Norden an Montenegro und den Thethi Nationalpark den wir auf dieser Reise auch noch im Reiseverlauf anfahren werden. Bis zum Ort Fierza folgt unsere Straße dem Fierza Stausee. Unterhalb von Fierza wurde der Drin in den 1980er Jahren zum Koman-See und oberhalb in den 1970er Jahren zum Fierza-See gestaut. Der Fierza-Staudamm ist mit 152 Meter Höhe die größte Talsperre Albaniens. Das Kraftwerk in Fierza gehört zu den wichtigsten Stromproduzenten des Landes. Der Komansee mit seiner spektakulären Personenfähre wird auch von vielen Motorrad Abenteuerer als Verkehrsweg genutzt um ins Valbona Tal zu gelangen. Vorbei an Bajram Curri und kurz vor der Grenze zum Kosovo nehmen wir Kurs Richtung Kukes. Die Straße ist der Wahnsinn! Kurvig ohne Ende. Der Straßenbelag ist recht gut. Eigentlich könnte man flott fahren, wenn nicht die Straße ständig rauf und runter und brav der bergigen Landschaft folgen würde. Alpenpassfeeling, nur mit wesentlich weniger Verkehrsteilnehmern. Tief unter uns blitzt mit türkisblauem Wasser ein Ausläufer des Koman-Stausees herauf. Der Drin hat sich Hunderte von Metern tiefe Schluchten in die Berge der Albanischen Alpen gegraben. Nun zieht sich der See als langer Schlauch über 34 Kilometer durch das schmale Tal des Drin und ist manchmal nur 50 Meter, aber selten mehr als 400 Meter breit. In Kukes treffen der weiße und der schwarze Drin zusammen und speisen den aufgestauten Fierza-Stausee. Eine atemberaubende Kulisse tut sich uns auf.  In südlicher Richtung folgen wir einige Kilometer dem Streckenverlauf der SH31, wobei der Fluss Schwarzer Drin unser Begleiter ist. Am Abzweig ins Drin-Tal geht die Straße dann in eine Schotterpiste über. Wir entscheiden uns aber für die asphaltierte Straße nach Peshkopi. Übernachtung und Abendessen in Peshkopi (Albanien).

8.Tag: Von Peshkopi zurück nach Shkodra (ca. 180 km)
Die Straße SH6 von Peshkopi nach Milot ist zweispurig und ordentlich asphaltiert. Eigentlich eine Garantie für schnelles Vorankommen. Aber nicht in Albanien: Die Strecke überquert mehrere Pässe, geht in ständigem Wechsel bergauf und bergab und es folgt Kurve auf Kurve, einfach wunderbar für uns Motorradfahrer. Auf der SH6 tangieren wir dann den Ulza-Stausee, der eine Riesenmenge Wasser fasst und sich grandios in die Landschaft einfügt. Im Anschluss wird der Mat als Shkopet-Stausee über viele Kilometer in einem schmalen Tal angestaut und die Straße folgt dem Tal. Neben der Staumauer verschwindet die Straße in einem dreihundert Meter langen, unbeleuchteten Felstunnel, in dem das Wasser von der Decke tropft. Angekommen in Milot geht es noch ein Stück am Meer entlang bis wir wieder für die nächsten 2 Nächte in unserem bekannten Hotel in Shkodra landen. Übernachtung und Abendessen in Shkodra (Albanien).

9.Tag Ruhetag ? - Oder doch eine kurze Tour ins Teth-Tal (ca. 140 km)

Erst seit zwei Jahren ist die Nordroute durch das Teth-Tal asphaltiert und somit auch mit Straßenmaschinen gut befahrbar. Wir lassen dieses Abenteuer, welches bisher nur einigen Offroad-Spezialisten vorbehalten war, nicht aus und statten dem abgelegenen Dorf Teth einen Besuch ab. Die Panoramastrasse dorthin führt durch den Nationalpark Teth. Diese spektakuläre Strasse schenkt uns atemberaubende Ausblicke auf das Bergpanorama und am Thore-Pass bietet sich uns ein toller Blick ins Teth-Tal. Am Grunas Canyon endet die asphaltierte Straße und die Strecke wechselt auf Schotter.

Die Südroute über die Pässe Asters und Shoshit ist immer noch Naturstraße und verhindert somit eine Roundtour am heutigen Tag. -- ODER ihr erkundet die 2.400 Jahre alte albanische Geschichte von Shkodra mit der Legende der Festung Rozafa, welche hoch oben, am südlichen Rand der Stadt thront. Diese Burg ist eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Übernachtung und Abendessen in Shkodra (Albanien).

10.Tag: Von Shkodra (ALB) - Tara-Schlucht - nach Žabljak (MNE) (ca. 270 km)

Wir verlassen Shkodra in nördlicher Richtung. Vorbei am Shkodra See und entlang der Grenze zu Montenegro gelangen wir zu einem Höhepunkt unserer Balkanreise, der Rrapsh-Serpentinenstrasse (Rapshë) in den albanischen Bergen. Schnell steigt die Strasse auf fast 800 Meter an – unterwegs hat man einen schönen Blick zurück zum Shkodrasee. Beim Dorf Rrapsh eröffnet sich ein breites Hochtal. Am nördlichen Ende fällt dieses Tal abrupt 600 Meter tief zum Fluss Cem hinunter ab. Der Ausblick, der sich hier eröffnet, ist eine der größten Attraktionen der Region. Weit unten die Cem-Schlucht mit steilen Felswänden, rundherum die eindrückliche Bergwelt des Kelmend und dahinter noch ein paar Gipfel des nördlich angrenzenden Montenegro. Von einem Balkon aus hat man den schönsten Blick in die tiefe Schlucht – ein obligater Fotostopp. Die Ende der 60er Jahre erbaute und um das Jahr 2010 asphaltierte Strasse windet sich in vielen Serpentinen den Abhang hinunter. Unten im Tal schlängelt sich die Strasse weiter nach Nordosten ins Zentrum des Kelmend hinein. Dem Cem-Tal flussabwärts folgend erreichen wir die Abfahrt ins Vermosh-Tal, mit der nördlichsten Stadt Albaniens Vermosh. Es ist geprägt mit viel Wald auf Höhen zwischen 1500 und 1800 Metern und gehört zum Nationalpark Alpen Albaniens. Weiter der Straße folgend gelangt man zum neuen Grenzübergang nach Montenegro in Richtung Podgorica. Die kleine Straße M9 führt uns über die Serpentinen des Prevoj Tresnjevik Pass. Leider ist die Straße in einem schlechten Zustand und wir sind froh endlich den Fluss Tara erreicht zu haben. Bei Mojkovac biegen wir schließlich auf die Panoramastraße entlang der Tara-Schlucht ab, die uns zur berühmten Tara-Brücke bringt. Von dort geht es hinauf ins Bergdorf Žabljak, unserem Ausgangspunkt für die morgige Tour in den Durmitor-Nationalpark. Übernachtung und Abendessen in Žabljak (Montenegro).

11.Tag: Von Zabljak (MNE) - Durmitor Nationalpark - Jablanica (BIH) (ca. 280 km)

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Durmitor Nationalparks. Er ist wohl der schönste und spektakulärste der fünf Nationalparks in Montenegro.

Der Durmitor ist ein Bergmassiv im Norden Montenegros, das zum  Gebirgszug der Dinariden gehört. Der das Massiv umschließende Durmitor-Nationalpark, der 1952 zum Nationalpark erklärt wurde, gehört seit 1980 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Der höchste Gipfel des Durmitormassivs mit 2522 Metern ist der Bobotov Kuk. 48 Gipfel des Durmitor-Massivs sind höher als 2000m. Von unserem Hotel aus führen zwei Routen in westlicher Richtung durch den Durmitor. Wir haben uns bei der Planung für die Südroute über den Sedlo Pass entschieden. Schon nach wenigen Kilometern entfaltet sich eine einzigartige Landschaft. Vorbei an beeindruckenden Felsen und Täler genießen wir in freier Fahrt diese wunderbare Laune der Natur. Auch die Streckenführung ist kurvig, sehr anspruchsvoll und erfordert volle Konzentration. Der nächste Abschnitt führt uns in einer abenteuerlichen Abfahrt hinunter zum Piva-See. Über Serpentinen und durch schmale Naturtunnel bahnt sich die Straße ihren Weg durch den Felsen. Am Piva-See angekommen, folgen wir dessen Verlauf bis zur Staumauer und durch die anschließende Piva-Schlucht bis zur Grenze nach Bosnien und Herzegowina. Der Grenzübergang ist klein und führt über eine alte Holzbrücke über den Grenzfluss Tapa, der hier in den Piva mündet und zusammen den Drina-Fluss bildet. Die Einreise nach Bosnien ist in der Regel unkompliziert. Eine kleine kurvige Straße durch den Nationalpark Sutjeska lässt uns wieder Mostar erreichen. Heute fahren wir aber noch ein Stück weiter in nördlicher Richtung. Der Fluss Neretva bestimmt die Streckenführung bis zu unserem Hotel in Jablanica. Übernachtung und Abendessen in Jablanica (Bosnien-Herzegowina).

12.Tag: Von Jablanica - Nationalpark Kozara - bis Dubica (ca. 290 km)

Der Fluss Vrbas der hier ganz in der Nähe entspringt führt uns in wunderbarer Weise zunächst durch die Stadt Pliva mit Ihren wunderschönen Wasserfällen. Etwas flüssiger geht es dann Richtung Banja Luka, Universitäts- und zweitgrößte Stadt Bosniens. Banja Luka liegt an den Ufern des Vrbas, der aus einer südlich gelegenen Schluchtenlandschaft kommt. Also folgen wir dem Verlauf des Vrbas flussaufwärts und erleben diese tollen Landschaften hautnah. Bosanska Krajina wird der Teil im Nordwesten von Bosnien genannt. Durch das Gebiet verlaufen die drei Flüsse Una, Sana und Vrbas, die wir heute alle ein Stück begleiten werden. Auf die ersten Kurven brauchen wir nicht lange zu warten denn die einzige Straße durch den Nationalpark Kozara ist für Motorradfahrer gut angelegt und es macht Spaß diesem Straßenverlauf zu folgen. Ab dem See Veliko Plivsko Jezero folgen wir dem Fluss Sana unterhalb des Kozara Gebirges. Es erwarten uns die Schluchtenlandschaften der Sana. Wir begleiten den Fluss Sana bis nach Prijedor. Hier biegt die Sana links ab um dann später in die Una zu münden. Über die Stadt Knezica der M15 folgend erreichen wir unser an der Una liegendes Hotel in Dubica. Übernachtung und Abendessen in Dubica (Bosnien).

Leider müssen wir uns heute etwas beeilen, denn heute Abend steht eine besondere Veranstaltung auf unserem Programm. Statt wie üblich das Abendessen im Hotel einzunehmen, erleben wir einen Bosnischen Abend. Wir werden mit dem Bus zu einem Weingut gefahren und werden neben einer Weinprobe auch die köstliche bosnische Küche kennenlernen. Übernachtung und Abendessen in Dubica (Bosnien Herzegowina).

 

13.Tag: Dubica Ruhetag

Nach dem gestrigen, hoffentlich nicht zu heftigen Bosnischen Abend, lassen wir es heute ruhig angehen. Entweder ein Stadtbummel oder relaxen im Spa-Bereich des Hotels runden diesen Tag ab. Auch eine eigene kleine Runde durch das Kozara Gebirge sind denkbar. Übernachtung und Abendessen in Dubica (Bosnien Herzegowina).

 

14.Tag: Von Dubica (BIH) durch Kroatien (HRV) bis Postojna (SVN) (ca. 360 km)

Nach einem kräftigen Frühstück heißt es Abschied nehmen von Bosnien-Herzegowina. Die Una, die hier durch Dubica fließt, ist zugleich die Grenze zwischen den beiden Balkanstaaten Bosnien und Kroatien. Immer der Una folgend pendeln wir zwischen den beiden Ländern hin und her bis wir schließlich in Velika Kladusa endgültig Bosnien verlassen. führt unsere Route sehr kurvig in südöstlicher Richtung zum Nationalpark Plitvicka Jezera. Der Plitvicka Jezera (dt. auch Plitwitzer Seen genannt) ist der größte Nationalpark Kroatiens und auch der älteste in Südosteuropa. Übrigens wurden im Park auch einige ältere Winnetou Filme, wie der Schatz im Silbersee gedreht. Wir lassen es uns nicht nehmen einen Teil dieser herrlichen Landschaft zu durchfahren. Leider erlaubt aber die lange Tagesetappe keinen Besuch der faszinierenden Seenlandschaft. Die Route östlich des Dinarischen Gebirges bringt uns wieder zum Risnjak Nationalpark. Wir durchqueren diese wunderschöne Landschaft mit dem Ziel Slowenische Grenze. Noch ein paar Kurven auf der uns bereits bekannten Stecke bringen uns zu unserem Hotel in Postojna. Übernachtung und Abendessen in Postojna (Slowenien).

 

15. Von Postaojna (SLV) bis Raum Tolmezzo im Friaul (IT) (ca. 350 km)

Nachdem wir unsere Motorräder beladen haben, geht es wieder Richtung Triglav Nationalpark. Wir folgen der Soca nun in umgekehrter Richtung, was keineswegs Langeweile aufkommen lässt. Kurz vor der Auffahrt zur Mangart-Paßstraße biegen wir links ab und über den Passo del Predil erreichen wir Italien. Es wird extrem kurvig und fordert uns viel an Fahrkönnen und Konzentration ab. Über den Sella Nevea, Sella di Cereschiatis und über den Fluss Tagliamento gelangen wir in die Region Friaul-Julisch-Venetien mit einem Kurvengebiet, welches uns schwindelig werden lässt. Das absolute Highlight des heutigen Tages und wohl auch Eins der ganzen Reise ist die Überquerung des Passo di Monte Rest. Eine 40 Km lange Strecke verbindet Mediis im Lumiei-Tal mit dem Lago di Tramonti. Die 36 Kehren dieses Passes verteilen sich recht ausgewogen auf beide Rampen und sind teilweise extrem eng geschnitten. Da der Fahrbahnbelag aber in gutem und griffigem Zustand ist, dürfte dies den erfahrenen Motorradreisenden eher ein Grinsen als Sorgenfalten ins Gesicht zaubern. Es dominiert der Fahrspaß. Übernachtung und Abendessen im Raum Tolmezzo (Italien).

 

16. Von Tolmezzo (IT) durch Österreich bis Bad Aibling (D) (ca. 270 km)

Nach dem Frühstück nehmen wir die letzte "gemeinsame" Etappe unter die Räder. Zunächst geht es über den "Monte Zoncolan", ein extrem kleiner, kurviger und steiler Waldpass. Hier ist volle Konzentration gefordert, denn die Kurvenkombinationen sind außergewöhnlich angelegt!  Unsere weitere Fahrt führt uns über schönste Straßen in die Bergkette der Hohen Tauern. Über Kitzbühel und am Fuße des "Wilden Kaisers" fahren wir entlang des Walchsees zurück in unser Starthotel nach Bad Aibling. Hier lassen wir den Abend fröhlich, mit vielen tollen Eindrücken und Erinnerungen ausklingen. Übernachtung, Verabschiedung und Abendessen in Bad Aibling.

 

17. Tag: Von Bad Aibling geht es nach Hause  (ins Ruhrgebiet ca. 720km)

Leider heißt es heute nach dem Frühstück Abschied nehmen und wir treten individuell die Heimreise an. Da das Wochenende vor der Tür steht, bietet sich vielleicht für den ein oder anderen Mitfahrer die Möglichkeit, eine weitere Zwischenübernachtung für einen entspannten Heimweg einzubauen. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen! Kommt ALLE GUT nach Hause !

Bitte beachtet immer unsere Hinweise zu "Fahrkönnen" und Schwierigkeitsgrad !

Balkan - Abenteuer durch 7 Länder

Eine Motorradreise durch den Balkan ist ein aufregendes Abenteuer, das dir die Möglichkeit bietet, atemberaubende Landschaften, reiche Kulturen und faszinierende Geschichte zu entdecken. Der Balkan, bekannt für seine vielfältigen Regionen, gastfreundlichen Menschen und unberührte Natur, ist ein ideales Ziel für Motorradfahrer, die das Abenteuer suchen. Wir fahren durch die Berge der Österreichischen "Tauern" nach Kärnten und durch die Bergkette der Karawanken nach Slowenien. Am nächsten Tag ziehen wir weiter durch den Triglav Nationalpark, über den Vršič-Pass zur Auffahrt zum Mangart Sattel (2055 m) und folgen danach den herrlichen Farben der Soca zu unserem Hotel in Fuzine. Die Fahrt entlang der adriatischen Küstenstraße, auch Jadranska Magistrala genannt, verzaubert uns mit ihrem mediterranen Flair. Kurz vor Bosnien-Herzegovina besuchen wir noch einen spektakulären Lost Place, die Airbase Zeljava. Durch das Bosnische Erzgebirge erreichen wir die Stadt Mostar. Über einzigartige und abenteuerliche Motorradstrecken geht es durch Montenegro nach Albanien. Dabei erleben wir die Serpentinen von Kotor und fahren entlang des Shkodra See. Eine große Albanien Runde steht die nächsten Tage auf unserem Programm. Highlights wie die Nordalbanischen Alpen mit dem berühmten Teth-Tal, der Nationalpark Valbona, der Fierza-Stausee, die Rrapsh Serpentinen, das Vermosh-Tal und vieles mehr erkunden wir in Albanien. Auch Montenegro hat uns viel zu bieten. Kurz hinter der Grenze folgen wir der wilden Tara. Vorbei an der berühmten Tara Brücke erreichen wir den in Europa wohl einzigartigen und spektakulären Durmitor Nationalpark. Wieder in Bosnien verwöhnen wir Euch mit einem Bosnischen Abend, an dem neben einer Weinprobe traditionelle Speisen gereicht werden. Der weltbekannte Nationalpark Plitvice, der Nationalpark Risnjak, das Dinarische Gebirge, die Friauler Dolomiten und die Karnischen Alpen sind weitere Spots unseres Balkan-Abenteuers. Begleitet uns auf diesem außergewöhnlichen Abenteuer in den Balkan. Ihr werdet Landschaften und Gebiete erfahren die noch vor einigen Jahren für Motorradreisende unerreichbar waren. Traut Euch!

17 Tage im Doppelzimmer (mit Halbpension)

2.650,-€ pro Person

Buchungsstand siehe Reise-Übersicht

Nach dem Absenden Deiner Buchung erhältst Du an Deine eingetragene E-Mailadresse einen SicherheitscodeErst nach der Bestätigung dieses Codes ist die Buchung gültig. 
Soweit der Code nicht bestätigt wird, erfolgt kein Versand einer Buchungsbestätigung und die Buchung ist ungültig.

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Schwierigkeitsgrad: 4 (von 5)
Anspruchsvolle Tour! Kondition und absolut sichere Beherrschung des Motorrades sind unbedingt erforderlich! Für ungeübte Fahrer, Anfänger und Wiedereinsteiger nicht geeignet! Nicht für Chopper geeignet!

Leistungen:

  • Start-/Ziel-Hotel in Bad Aibling

  • 16 x Übernachtung in komfortablen 3*** u. 4**** Hotels (Landeskategorie) auf der gesamten Reise

  • 16 x erweitertes Frühstück bzw. Buffet in den Hotels

  • 15 x 3-Gang-Menü oder Abendbuffet in den Hotels

  • 1 x Bosnischer Abend auf einem Weingut in Dubica

  • 15 x ausgearbeitete Tagestouren während der Reise mit mindestens (!) 2 Tourguides 
  • Abstellmöglichkeiten der Motorräder an den Hotels

  • Abstellmöglichkeit Auto/Anhänger am Start-/Ziel Hotel (ggf. gegen Gebühr)

  • 8-10 Motorräder pro Tourguide

  • Routenpläne 

  • Reisesicherungsschein

  • Pegasus-T-Shirt (Poloshirt gegen Aufpreis mögl.)

Reisepreise:

Fahrer im Doppelzimmer: 2.650,-€ / p.P. incl. HP
Sozia   im Doppelzimmer: 2.500,-€ / p.P. incl. HP

Einzelzimmerzuschlag = 640,-EUR 

Buchung eines 1/2 Doppelzimmers oder TWIN-Zimmers (Einzelbetten) möglich (siehe unsere AGB).

Besonderheiten & Gebühren:
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen, da mind. 2 Tourguides (Reisesicherheit)

  • Bei dieser Tour haben wir einige Hotelwechsel (ohne Gepäcktransport).

  • Eine ausreichende (möglichst neue) Bereifung ist bei der Reise erforderlich! 

  • CityTax, Kurtaxe, Bettensteuer oder andere anfallende örtliche Gebühren müssen von jedem Teilnehmer vor Ort bei Abreise eigenständig an der Rezeption der Hotels entrichtet werden. Ebenso ggf. anfallende Mautgebühren oder Parkgebühren, sowie Eintrittsgelder sind vom jeweiligen Reiseteilnehmer selbst zu tragen (z.B. Nockalmstraße 16,- € (Preis 2024))

  • Eine Autobahn-Vignette wird auf dieser Tour nicht benötigt.

  • Eine für Albanien und Bosnien gültige IVA "Internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr" (ehem. Grüne Versicherungskarte) muss unbedingt vorhanden sein und muss den Eintrag des entsprechenden Länderkürzels enthalten. Ohne IVA muss an der Grenze eine Kurzhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

  • Wir empfehlen unbedingt eine Auslands-,Kfz- und Krankenversicherung + Reise-Rücktrittsversicherung! (z.B. hier günstig über die Hanse-Merkur)

  • TÜV muss mindestens noch 6 Monate gültig sein !

Programm-, Hotel- und Routenänderung sind vorbehalten!

Wir übernehmen keine Organisation von Park- und Stellplätzen für PKW und Anhänger an den Hotels oder auf bewachten Parkplätzen.

Tourprofil

 

Gesamtkilometer ab/bis Bad Aibling: ca. 4.600km (plus km der eigenen An-/ und Rückreise)
Bei den Kilometerangaben handelt es sich um „circa Kilometer nach unserer Routenplanung“, eine Abweichung ist nicht ausgeschlossen.

Tagesetappen vor Ort: ca. 180 – 360 km (außer An- und Abreise-Etappen)

 

Straßenzustand: Größtenteils gut ausgebaute und asphaltierte kurvige Strecken. In Montenegro und Albanien kann auch mal ein Teil des Asphaltes in nicht so gutem Zustand sein. Auf dieser Tour fahren wir teilweise sehr enge und steile Straßen.
Im Hinterland ist nur sehr eingeschränkt mit Werkstätten, Abschleppern oder gar Rettungsdiensten und Krankenhäusern zu rechnen.




Fahrkönnen: Das Motorrad sollte auf kurvenreichen Strecken ggf. auch unbefestigt unbedingt (!) sicher beherrscht werden. Entsprechende Kondition muss bei dieser Tour auch unbedingt vorhanden sein. Für Anfänger und Wiedereinsteiger nicht geeignet!
Auf Grund der engen Straßen und Serpentinen für Supersportler und Chopper nur bedingt empfehlenswert.

Klima: Mediterranes Mittelmeerklima, zwischen 16°C – 36°C möglich. Im Juni kann es mitunter schon sehr heiß werden. Auf den hohen Pässen über 2.000m teilweise auch recht kühl. 

Besonderheiten: In Slowenien, Kroatien und Montenegro gilt der Euro als Zahlungsmittel. In Albanien gilt der Albanische "LEK" als Währung. In Bosnien-Herzegowina die Konvertible Mark.
In allen Balkan-Ländern muss der Personalausweis oder Reisepass MINDESTENS noch 3 Monate gültig sein! Bitte unbedingt frühzeitig prüfen!

Bitte beachtet auch, dass ein gültiger TÜV-Stempel auf dem Motorrad vorhanden ist.
Ansonsten kann in Bosnien eine Einreise verboten werden oder das Fahrzeug vor Ort stillgelegt werden.

Einreisebestimmungen und Medizinische Informationen:

Es gelten außerdem die der Staatsbürgerschaft der einzelnen Reiseteilnehmer entsprechenden Einreise- und Impfbestimmungen für das Ziel- und Transitland. Die für deutsche Staatsbürger geltenden Bestimmungen finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise


Eine für Albanien und Bosnien-Herzegowina gültige "Internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr" (ehem. Grüne Versicherungskarte) muss unbedingt vorhanden sein und muss den Eintrag des entsprechenden Länderkürzels enthalten. Ohne IVA muss an der Grenze eine Kurzhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Die Mindestdeckungssummen liegen deutlich unter den deutschen Standards. Erkundige dich daher rechtzeitig vor Reiseantritt bei deinem Kfz-Versicherer nach ausreichendem Versicherungsschutz. 

Hotels: Wir wohnen während der Reise ausschließlich in sehr guten und komfortablen 3*** und überwiegend 4**** -Hotels und 5***** Hotel nach Landeskategorie. Bitte beachtet dass sowohl in Albanien (als auch den anderen Ländern) das uns bekannte "Europäische Frühstück" auch anders ausfallen kann. Maisbrot, Käse und Joghurt, aber auch süßes Gebäck wird vorhanden sein. Den Kaffee kann man testen, aber es werden auch div. Teesorten angeboten. Abstellmöglichkeiten für die Motorräder sind an allen Hotels vorhanden. Teilweise mit kostenpflichtigen Garagen- oder Parkplätzen. Badesachen nicht vergessen, da wir in manchen Hotels einen Pool oder Schwimmbad zur Verfügung haben. 

Programm-, Hotel- und Routenänderungen sind vorbehalten!

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TAGE

Unsere Hotels auf dieser Reise:

2 x Übernachtung im 4**** Hotel St. Georg - Bad Aibling (D) – Start-/Zielhotel

​1 x Übernachtung im 4**** Hotel Ramada - Kranjska Gora (Slowenien)

1 x Übernachtung im 4**** Hotel Bitoraj - Fuzine (Slowenien)

1 x Übernachtung im 4**** Hotel Emporium - Bihac (Bosnien-H.)

1 x Übernachtung im 4**** Hotel Eden & Spa - Mostar (Bosnien-H.)

3 x Übernachtung im 5***** Hotel Colosseo & Spa - Shkodra (Albanien)

1 x Übernachtung im 4**** Hotel Veri - Peshkopi (Albanien)

1 x Übernachtung im 4**** Hotel Soa - Zabljak (Montenegro)

1 x Übernachtung im 4**** Hotel Park & Spa - Jablanica (Bosnien-H.)

2 x Übernachtung im 4**** Hotel Zepter - Kozarska Dubica (Bosnien-H.)
​1 x Übernachtung im 4**** Hotel Jama - Postojna (Slowenien)

1 x Übernachtung im Hotel Raum Tolmezzo / Ravascletto (Italien)

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