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Reise Nr. 2407-PYRE
Termin: Mi. 03.07. - Di. 16.07.2024
 

Spanien, Frankreich
und die Pyrenäen 

Pässespaß zwischen
Baskenland und Katalonien

Flagge von Frankreich

Dort wo Spanien und Frankreich aufeinandertreffen erheben sich wild und majestätisch die Pyrenäen, eine herrliche Gebirgskette, die für uns viele kurvenreiche und anspruchsvolle Passstraßen bereithält. Einen großen Teil unserer Reise verbringen wir auf der legendären „Route des Cols“, einer Traumstraße vergleichbar mit der „Route des Grandes Alpes“. Ein Motorradparadies par excellence tut sich uns auf. Pass für Pass, auf einer Strecke von achthundert Kilometern, folgen wir dieser herrlichen Panoramastraße von Katalonien bis ins Baskenland. Die Pässe dieser Streckenführung, nicht umsonst oft Ziele der „Tour de France“, sind atemberaubend, spektakulär und von einzigartiger Schönheit. Von unserem Basishotel in der bekannten Pilgerstadt Lourdes unternehmen wir Ausflüge bis ins Baskenland und in die abgeschiedene Bergwelt des „Parc National des Pyrénées“. Dabei fahren wir Hochpunkte an, die an Schönheit und Anmut kaum zu überbieten sind. Auch unsere zweite Unterkunft in der Nähe des Bergstaates Andorra nutzen wir um die vielfältigen Bergregionen der Pyrenäen kennen zu lernen. Auf mehr als zweitausend Pyrenäen-Kilometer nehmen wir euch mit über Pässe, in atemberaubende Gebirgsregionen, durch Schluchten und Täler die einem Vergleich mit den Französischen Alpen durchaus standhalten können. Erfüllt euch einen Traum und begleitet uns auf dieser fantastischen Reise in die vielfältige Gebirgslandschaft der Pyrenäen.

Tourablauf:

 

OPTIONAL buchbar: Individuelle Anreise am Vorabend (Dienstag 02.07.) ins Saarland zum Vorab-Hotel - siehe unten bei buchbare Option und Preise.​

1. Tag: Anreise nach Frankreich - Start im Raum Saarbrücken über Metz, Dijon und Mâcon nach Lyon-Süd (ca. 540km)

Vom Startpunkt Nähe Saarbrücken geht es über Metz und Dijon durchs Burgund ins Rhônetal (Autobahn) zur ersten Übernachtung. Begrüßung, Abendessen und Übernachtung in Lyon-Süd. Eine Vorübernachtung am Startpunkt in St. Ingbert ist empfehlenswert. Individuelle Anreise nach Lyon natürlich auch möglich.

2. Tag: Von Lyon durch den Nationalpark Du Pilat in die Cevennen nach Millau (ca. 380 km)

Um nicht in das Einzugsgebiet der verkehrsreichen Stadt Saint-Étienne zu gelangen, durchqueren wir den Nationalpark Du Pilat und erfreuen uns an dessen abwechslungsreicher Streckenführung in einer urfranzösischen Umgebung. Mit Kurs auf den Fluss Loire verlassen wir den Nationalpark. Ein Stück begleiten wir die Loire bis diese sich Richtung Puy-en-Velay orientiert. Unser Ziel ist die Gorges de L’Alliere. Wesentlich kurviger und anspruchsvoller gestaltet sich die Streckenführung entlang der L’Alliere, deren Verlauf die Richtung angibt. In Le Nouveau Monde überqueren wir den Fluss, wedeln kurvig vorbei am Lac de Naussac und erreichen den Nationalpark der Cevennen. Diese faszinierende Bikerregion empfängt uns mit einem Kurvenfeuerwerk im Einklang mit der Natur. Die Cevennen, ein schroffes Bergland im Südosten des Zentralmassivs, ist geprägt von zerfurchten Flüssen und deren Täler. Sie sind eine Mischung aus Bergmassiven, extrem trockenen Hochplateaus und tiefen Schluchten… die Einsamkeit und Weite sind unfassbar. Unser Ziel ist die "Gorges Du Tarn", ein absoluter Hotspot und Touristenmagnet in dieser Region. Ein Fotostopp hoch über dem kleinen Ort Sainte-Enimie bietet uns fantastische Motive dieses Naturwunders. Unzählige Kurven sorgen in der 35 km langen Schlucht für Fahrspaß pur! Hier, direkt an der 400m bis 500m tiefen Schlucht mit dem Fluss "Tarn", wurde straßenmäßig nichts begradigt – die Kurven folgen dem natürlichen Verlauf des Flusses und bringen unsere Motorräder kräftig zum Wedeln. Entlang des tief eingeschnittenen Flusstals geht es zur südfranzösischen Stadt Millau, natürlich nicht ohne ein Foto der berühmten "Brücke von Millau" in ihrer ganzen Pracht zu erhaschen! Das Viadukt ist mit 2.460m die längste Schrägseilbrücke der Welt und bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343m das höchste Bauwerk Frankreichs. Um die Brücke in der besten Perspektive zu fotografieren, verlassen wir kurz den Flusslauf um in Rozier über fordernde Spitzkehren auf eine Hochebene zu gelangen, die eine freie Sicht auf das Viadukt zulässt. Abendessen und Übernachtung in Millau.

3. Tag: Von Millau durch die Cevennen nach Ax-les-Thermes / Andorra (ca. 296km)

Kurz nach unserem Start führt unsere Route unter dem Viadukt von Millau hindurch. Von dieser höchsten Brücke Europas, mit einer Länge von 2.460m, ist man schon beeindruckt. Auf kleinen und verkehrsarmen Strecken geht es weiter südlich über Saint Affrique in den Nationalpark Haut Languedoc. Vorbei an der Festungsstadt Carcassonne, in der wir bei der Rückreise übernachten werden, geht es mit einer abwechslungsreichen Streckenführung hinauf auf das Hochplateau des Pays de Sault und damit in die ersten Ausläufer der Pyrenäen. Auch die ersten Pässe der berühmten Panoramastraße „Route des Cols“ begegnen uns auf unserm eingeschlagenen Streckenverlauf. Nach diesem Tourtag voller beeindruckender Landschaften und fast endlosen Kurven und Kehren erwartet uns unser Hotel. Abendessen und Übernachtung im Raum Ax-les-Thermes bzw. Andorra.

4. Tag: Von Ax les Termes über die Route des Cols nach Lourdes (ca. 320km)

„La Route des Cols“  ist eine Traumstraße die entlang des Pyrenäen Gebirgskette den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet. Die Strecke entstand auf Anordnung des französischen Kaisers Napoleon, der eine Pyrenäen-Thermalstraße schaffen wollte um den Tourismus in den Kurorten der Pyrenäen zu beleben.1859 wurde die „Badestraße der Berge“ eingeweiht. Geblieben ist eine fantastische Panoramastraße über die schönsten Pässe der Gebirgsregionen und Naturparks, die einem Vergleich mit der berühmten „Route des Grandes Alpes“ durchaus standhält. Über 34 grandiose Pässe auf einer Strecke von 911 Kilometer mit 16.000 Höhenmetern macht  das Befahren dieser Motorradroute zu einem Abenteuer der Superlative. Heute können wir sofort mit den ersten Pässen beginnen, denn unser Hotel liegt in unmittelbarer Nähe der ersten „Cols“. Über den Port de Lers (1.517m) und Col d’Agnes (1.570m) sind die ersten Tausender geschafft. Ein Pass folgt dem Anderen, Fahrkönnen und Kondition sind gefragt. Nach dem Val d’Aran, dem einzigen Tal der spanischen Pyrenäen nördlich des Hauptkamms, werden die Namen der Pässe vertrauter. Wie an einer Perlenschnur folgen nun berühmte Klassiker der Tour de France. Der Col d’Azet (1.580m) und der Col d’Aspin bringen uns zum höchsten asphaltierten Straßenpass der französischen Pyrenäen und gleichzeitig einer der Höhepunkte bei der Tour de France 2024. Ein Gipfelfoto mit der berühmten Radrennfahrer-Skulptur ist ein Muss. Noch die Abfahrt und dann in nördlicher Richtung und wir erreichen die Pilgerstadt Lourdes. Wer möchte, kann hier die seit 1858 weltbekannte Wallfahrtsstätte besichtigen und die besondere Atmosphäre des Ortes auf sich wirken lassen. Abendessen und Übernachtung in Lourdes.

 

5. Tag: Pyrenäen- Rundtour ins Baskenland (ca. 340km)

Lourdes ist für die nächsten drei Tage unser Gastgeber, so können wir heute ohne die Last unseres Gepäcks starten und unbeschwert die heutige Rundtour genießen. Wenige Kilometer von unserem Hotel entfernt befinden wir uns wieder auf der „Route des Cols“ und können an das gestrige Kurvenkarussell anschließen. Über den Col du Soulor (1.474m) in der Provinz Béarn geht es weiter in westlicher Richtung. Wir verlassen kurz die „Route des Cols“  um einen Abstecher nach Spanien zu unternehmen, denn auch begeistern Pässe wie der Col de la Pieree Saint-Martin (1.765m) den ambitionierten Motorradfahrer. Über den Port de Larrau (1.573m) überqueren wir abermals die Grenze und wenn dann die Passnamen immer unaussprechlicher werden sind wir im französischen Baskenland „Pays Basque“. Unser Roadbook führt uns wieder ostwärts und wir verlassen das Baskenland. Nun folgen wir wieder den Spuren der Tour de France. Stellvertretend für dieses Kurvenabenteuer sei der Col de Marie-Blanque genannt, der seit 1978 dreizehnmal in die Tour de France einbezogen wurde. Ein weiteres Mal genießen wir die phantastischen Landschaften in Kombination mit unendlich scheinenden Kurven und Kehren der vor uns liegenden Pässe. Wir befinden uns wieder auf der „Strecke der Berge“ Richtung Lourdes. Abendessen und Übernachtung in Lourdes.

6. Tag: Pyrenäen-Rundtour Parc National Des Pyrénées und Nationalpark
Ordesa y Monte Perdido (ca. 390km)

Nach Süden ist die heutige Tour zunächst ausgerichtet. Über den Col du Somport erreichen wir die spanische Grenze und es geht zunächst nach Jaca in der Provinz Huesca. Jaca ist auch als "Perle der Pyrenäen" bekannt. Sie ist eine europäische, kosmopolitische Stadt und eine wichtige Station auf dem Camino de Santiago (Jakobsweg). Wieder auf nördlicher Strecke vorbei am See Emalse de Búbal nehmen wir den Grenzübergang am Col de Pourtalet (1.794m) um wieder nach Frankreich zu gelangen. Der Col du Pourtalet mit seinen gut 1.700 Metern, der schon in der Jungsteinzeit von Menschen genutzt wurde, bietet ein atemberaubende Aussicht an der Grenze. Hoch hinauf geht es weiter. Über den Col d’Aubisque, den wir bereits vom Vortag kennen, nun aber in umgekehrter Richtung fahren, kommen wir an eine Abzweigung die ein unvergessliches Abenteuer einläutet. Eine kleine kurvenreiche Stichstraße führt uns in die atemberaubende und fantastische Bergwelt der Cirque de Gavernie und des Col du Ruisseau. Die raue Gebirgskette bietet uns ganz großes Landschaftskino. Einsam und unberührt präsentiert sich hier die Natur und die sich auftürmenden Bergriesen. Tiefe Schluchten und schroffe Felsformationen prägen das höchste europäische Kalksteingebirge rund um den Monte Perdido. Das geschützte Gebiet umfasst auf spanischer Seite den Nationalpark Ordesa y Monte Perdido und Teile des Biosphärenreservat am Vignemale, auf französischer Seite den östlichen Teil des Nationalpark Pyrenäen und ein Teil des Naturschutzgebietes Gedre-Gavarnie. Der zum Weltnaturerbe zählende Nationalpark Ordesa mit seinen tiefen Schluchten, reißenden Bergbächen, neugierigen Geiern und Adlern am Himmel, gehört zu den schönsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten in den Pyrenäen von Aragonien. Die Gipfel der Pyrenäen erreichen hier in den nördlichen Bergregionen Spaniens eine Höhe von weit mehr als 3.000 Metern. Die Sackgasse fahren wir mit grandiosen Eindrücken zurück und erreichen Lourdes am späten Nachmittag. Abendessen und Übernachtung in Lourdes.

 

7. Tag: Von Lourdes durch den Naturpark Alt Pirineu nach Seu d’Urgell (ca. 360km)

Noch einmal geht es über den Col de Tourmalet, jetzt aber in umgekehrter Richtung, was durchaus seinen Reiz hat. Wieder biegen wir ab in eine Sackgasse um die Wunderwelt der Bergriesen zu bestaunen. Am Fuße der Gebirgskette liegen gleich vier Bergseen von atemberaubender Schönheit. Mit diesen fantastischen Eindrücken im Gepäck verlassen wir Frankreich und wechseln auf die spanische Seite der Pyrenäen. Genauso kurvig und anspruchsvoll verläuft die Streckenführung weiter in östlicher Richtung. Über den Coll de l’Espina (1.407m) und den Coll de la Creu de Pervés (1.334m) erreichen wir die Stadt Sort im „Parc Natural Alt Pirineu“. Sort bedeutet auf Katalanisch Glück und bei der jährlichen Weihnachtslotterie sind überdurchschnittlich viele Gewinner unter den in Sort verkauften Losen. Vielleicht sollte man sich bei einem erholsamen Kaffeestopp ein Glückslos kaufen. Die gut ausgebaute Straße N-260 lässt eine zügige Fahrt zu und erlaubt uns enorme Schräglagen. Nach der anstrengenden und freudigen Kurvenhatz erreichen wir unser zweites Basishotel in Seu d’Urgell im Norden Kataloniens. Abendessen und Übernachtung in La Seu d’Urgell.

 

8. Tag: Pyrenäen-Ruhetag

Heute lassen wir es gemütlich angehen. Entweder relaxen, shoppen oder ihr fahrt eine kleine 70 km Runde zum nördlichsten Dorf Andorras, nach "El Serrat". Über zahlreiche Serpentinen geht es ins Skigebiet La Coma auf 2.300 m. Auch ein Besuch des Sonnenofen in Odelló, einer der größten Solarschmelzöfen der Welt (mit 1 MW thermischer Leistung und Temperaturen bis rund 3600 °C) wäre denkbar. Auch die Felsenstadt  Castellfollit de la Roca liegt ganz in der Nähe. Zum Relaxen bietet sich aber auch der Spa Bereich oder die Schwimmhalle unseres Hotels an. Abendessen und Übernachtung in La Seu d’Urgell.

9. Tag: Pyrenäen–Rundtour Achterbahn über spanische Pässe (ca. 360km)

Nicht weit von unserem Hotel liegt der Zwergstaat Andorra. Der "Zwergstaat" wurde 1278 gegründet und ist heute mit 78.000 Einwohnern und 468 km² Fläche der Fläche nach der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Es ist das einzige Land der Welt, in dem zwei ausländische Amtsträger zusammen die Funktion des Staatsoberhauptes wahrnehmen. Der einzig wirkliche Pass innerhalb Andorras ist der Col d’Ordino (1.980m), den wir natürlich auf keinen Fall auslassen. Für die Mutigen gibt es auf der Passhöhe eine „Schauderterrasse“ die einen wunderbaren Blick über Encamp und Andorra la Vella freigibt. Der nördliche Ausgang des Zwergstaates führt über den  Port d’Envalira (2.408m) und ist zugleich der höchste anfahrbare Punkt unser gesamten Reise. Unmittelbar hinter der Passhöhe stoßen wir auf den Ort Pas de la Casa, eine Ortschaft im Fürstentum Andorra an der Grenze zu Frankreich. Pas de la Casa lebt im Wesentlichen von Tagesbesuchern aus dem angrenzenden Südwestfrankreich, welche für den zollfreien Einkauf kommen. Absolut überlaufen ist dieser Ort und wir schauen zu dass wir weiterkommen. Über den Col de Puymorens (1.915m) erreichen wir Puigcerda. Von hier aus  führt eine 60 km lange Passstraße mit feinstem Belag, wenig Verkehr sowie Kurven bis zum Abwinken nach Ripoll. Es ist noch nicht zu Ende, die Kurvenorgie geht weiter. Die Routenführung von Ripoll über den Coll de Merolla (1.099m) und den  Coll de Josa (1.632m) lässt das Herz jedes ambitionierten Motorradfahrers höher schlagen. Die Strecke über den Coll de la Trava (1.480m) ist ein würdiges und anspruchsvolles Finale unseres heutigen Fahrtags. Abendessen und Übernachtung in La Seu d’Urgell.

 

10. Tag: Von Seu d’Urgell durch den Naturpark Pyrénées catalanes bis Carcassonne (ca. 320km)

​Um dem Verkehrschaos in Andorra zu entgehen, starten wir entlang des Flusses El Sergre bis zu dem Ort Puigcerda und dann weiter vorbei an Pas de la Casa nach Ax les Thermes. Der Tour de France Kassiker Col de Pailhères (2.001m) mit seinen zahlreichen und sehr engen Spitzkehren führt uns in Gorges de L’Aude. Wir begleiten diese wunderbare Laune der Natur und gehen nahtlos über in die Gorges de Saint  Georges. Der absolute Höhepunkt dieses Schluchten Reigens ist die Gorges Galamus mit ihrer im 15. Jahrhundert von Franziskanern erbauten Eremitage. Ganz in der Nähe befindet sich noch das Château de Peyrepertuse, einer auf einem 800m hohen Felsen gebauten Burg aus dem 11. Jahrhundert. Vielleicht hat ja jemand eine Drohne dabei und wir können ohne die Strapazen eines Aufstiegs die Burg bestaunen. Über zahlreiche kleine Waldpässe und Heideflächen erreichen wir die Festungsstadt Carcassonne. Die Stadt ist berühmt durch die mittelalterliche Festung La Cité mit ihren zahlreichen Wachtürmen. Unser Hotel liegt unmittelbar in der Nähe der berühmten Festungsanlage und so können wir vor oder nach dem Abendessen viel über die Geschichte dieser Stadt erfahren. Abendessen und Übernachtung in Carcassonne.

 

11. Tag: Von Carcassonne durch den Naturpark Haut-Languedoc bis Millau (340km)

Nach dem Frühstück geht es auf kleinen verkehrsarmen Strecken mitten durch den Naturpark Haut-Languedoc. Seen, Schluchten, Täler, Gipfel und Dörfer, diese Region hat so viel zu bieten. Kleine Waldpässe und die kurvige Streckenführung genießen wir in vollen Zügen. Die Aire de vision de Montjaux, ein ganz besonderer Hochpunkt im Naturpark Parc naturel regional des Grands Causses (deutsch:„Kalkplateaus“), lädt zu einem besonderen Fotostopp ein. Die Aussichtsplattform erlaubt einen freien Blick in das Tal des Tarn und auf die berühmte Brücke von Millau. Über sich bergab schlängelnde Serpentinen erreichen wir am späten Nachmittag unser Hotel. Abendessen und Übernachtung in Millau.

12. Tag: Von Millau durch die Cevennen bis Puy-en-Velay (ca. 310km)

Wir verlassen Millau und biegen rechts ab in die Jonte-Schlucht, mit ihren ausgewilderten Gänsegeiern. Fast schon filmreif ziehen sie über dem Tal und  den Felswänden ihre Kreise. Nächster Stopp ist der "Mont Aigoual". Er liegt im Süden der Cevennen und ist, nach dem Mont Lozère, mit 1.567m der zweithöchste Berg der Cevennen. Bei klarem Wetter ist es möglich vom Gipfel das Mittelmeer, die Pyrenäen und die Alpen mit dem Gipfel des Mont Blanc zu sehen. In schneller Fahrt geht es den Pass hinunter, dann weiter über den Col de Perjuret (1.031m) nach Florac, wo wir wieder auf den noch jungen Fluss Tarn treffen. Abermals folgen wir dem Flusslauf bis er irgendwo im Wald verschwindet. Seine Quelle, die sich ganz in der Nähe befindet, können wir mit unseren Motorrädern nicht erreichen. Weiter Richtung Norden, über den Col des Tribes (1.131m) und durch die Gorges L’Altiere erreichen wir den Lac Villefort mit seinem einladenden Sandstrand. Kurvig und kurzweilig gestaltet sich die Reise und wir erreichen am späten Nachmittag die Pilger Stadt Le-Puy-en-Velay. Sie liegt 625m hoch im südlichen Zentralmassiv, im Südosten der Auvergne. Spektakulär thront hier die kleine Kirche Saint-Michel d’Aiguilhe („Heiliger Michael auf der Nadel“ ) auf einem spitzen Kegelfelsen. Abendessen und Übernachtung in Le-Puy-en-Velay.
 

13. Tag: Von Puy en Velay durch den Naturpark Livradois-Forez nach Mâcon (ca. 300km)

Am vorletzten Tag unserer Reise führt uns der Weg auf kleinen Nebenstrecken durch den Naturpark Livradois-Forez in Richtung Ambert. Im Einklang mit der Natur genießen wir die Kurvenwalzer auf den kleinen Sträßchen dieser faszinierenden Bikerregion. Wir halten uns dann rechts zur Loire und machen noch einen Fotostopp am Château de la Roche. Das Château de la Roche, das seit dem Mittelalter auf einem felsigen Gipfel verankert ist, ist aufgrund seiner unwahrscheinlichen Lage mit Blick auf den Fluss das Wahrzeichen der Schluchten der Loire. Über Roanne wieder hinab ins Rhônetal in den Raum Mâcon. Abendessen und Übernachtung in Mâcon.

14. Tag: Von Mâcon nach St. Ingbert (462km)

Nach dem Frühstück heißt es leider „Abschied nehmen“ und wir treten voller neuer Eindrücke gemeinsam oder individuell die Heimreise Richtung Deutschland an. Wer noch mit uns in das Saarland zum Vorab-Hotel St. Ingbert fährt, kann sich uns gerne anschließen. Kommt alle gut nach Hause!

Bitte beachtet immer unsere Hinweise zu "Fahrkönnen" und Schwierigkeitsgrad !

Pegasus Routenkarte Pyrenäen
Schwierigkeitsgrad: 4 (von 5)
Anspruchsvolle Tour! Kondition und sichere Beherrschung des Motorrades sind unbedingt erforderlich! Für Anfänger, Wiedereinsteiger und ungeübte Fahrer nicht geeignet! Auch für Chopper leider nicht geeignet!

Leistungen:

  • 14x ausgearbeitete Tagestouren während der Reise mit mindestens (!) 2 Tourguides

  • 13 x Übernachtung in guten 3*** Hotels auf der gesamten Reise (Landeskategorie)

  • 13 x erweitertes Frühstück bzw. Buffet in den Hotels

  • 13 x 3-Gang-Abendessen oder Buffet in den Hotels

  • Abstellmöglichkeiten für die Motorräder an den Hotels

  • max. 8-10 Motorräder pro Tourguide

  • Pegasus Erinnerungs- T-Shirt

  • Routenpläne 

  • Reisesicherungsschein 

Reisepreise:

Fahrer im Doppelzimmer: 2.460,-€ / pro Person incl. HP
Sozia   im Doppelzimmer: 2.260,-€ / pro Person incl. HP


Einzelzimmerzuschlag:  640,-€ / p.P.


​Buchung eines 1/2 Doppelzimmers oder TWIN-Zimmers (Einzelbetten) möglich (siehe unsere AGB). ​

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Vorab-Hotel kann mitgebucht werden: 

Wir haben für Euch für den Vorabend ein paar Zimmer in einem gemütlichen Hotel im Raum Saarbrücken
(St. Ingbert) vorab reserviert. Dieses ist der perfekte Ausgangspunkt für unsere Reise und es bietet zusätzlich ein kostenloses Parkhaus auf 2 Etagen. 
(Kann über das Buchungsformular mitgebucht werden.)
 
Zimmerpreise Vorab-Hotel (incl. Frühstück): 
EZ - Anreise (Di/Mi) = 73,-€
DZ - Anreise (Di/Mi) = 126,-€

 

EZ - Rückreise (Di/Mi) = 73,-€
DZ - Rückreise (Di/Mi) = 126,-€
 

(Preise in der Woche abweichend zum Wochenende)

Besonderheiten & Gebühren:
  • Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen, da wir immer mind. 2 Tourguides stellen (Reisesicherheit) !
     

  • Bei dieser Tour haben wir einige Hotelwechsel ohne Gepäcktransport.
     

  • Eine gute ausreichende Bereifung (genug Profil für angegebene KM) ist bei der Reise unbedingt erforderlich!
     

  • CityTax, Kurtaxe, Bettensteuer oder andere anfallende örtliche Gebühren müssen von jedem Teilnehmer vor Ort bei Abreise eigenständig an der Rezeption der Hotels entrichtet werden. Ebenso ggf. anfallende Mautgebühren oder Parkgebühren, sowie Eintrittsgelder sind vom jeweiligen Reiseteilnehmer selbst zu tragen.
     

  • Wir empfehlen unbedingt eine Auslands-,Kfz- und Krankenversicherung + Reise-Rücktrittsversicherung !(z.B. hier günstig über die Hanse-Merkur)
     

  • ACHTUNG: Umweltplakettenpflicht in Frankreich: Seit Anfang 2017 gilt auch für ausländische Fahrzeuge eine Umweltplakettenpflicht (Crit‘Air Vignette) in einigen Großstädten und Umgebung. Die Einführung einer Umweltzone ist in naher Zukunft auch in weiteren Städten geplant. Kosten ca. 4,60€ beim Französischen Umweltministerium (nur online mit PayPal oder Kreditkarte zahlbar). Ab 2023 werden Strafen verhängt. Wir empfehlen den Kauf einer Umweltplakette (Crit’Air Vignette)! 
    Hier weitere Infos online dazu!


    (Anleitung v. ADAC als PDF Download) 

    Kauf online unter folgendem Link: https://www.certificat-air.gouv.fr/ 
    "Im Ausland zugelassenes Fahrzeug" wählen!!
    (Tipp: den Fahrzeugschein fotografieren und per WhatsApp an z.B. einen Freund versenden. Dann ist er als Datei klein genug zum hochladen-max.400 KB)

Programm-, Hotel- und Routenänderung sind vorbehalten!

Wir übernehmen keine Organisation von Park- und Stellplätzen für PKW und Anhänger an den Hotels oder auf bewachten Parkplätzen.

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TAGE

Tourprofil:

 

Gesamtkilometer ab/bis Saarland: ca. 4.900km.
Bei den Kilometerangaben handelt es sich um „circa Kilometer“ gemäß unserer Routenplanung, eine Abweichung ist nicht ausgeschlossen.

Tagesetappen vor Ort: ca. 300 – 390 km (außer An- und Abreise-Etappen)

Straßenzustand: Gut asphaltierte kurvige Strecken, manchmal sehr eng und sehr kurvig ohne Randbegrenzung. Viele kleine Nebenstrecken mit wenig Verkehr. Bei der Hin- und Rückreise zum ersten und nach dem letzten Hotel sind Autobahn-Passagen vorgesehen.

Fahrkönnen: Das Motorrad sollte auf kurvenreichen Strecken sicher beherrscht werden. Entsprechende Kondition und Fahrkönnen muss bei dieser Reise unbedingt vorhanden sein. Für Anfänger, Wiedereinsteiger und ungeübte Fahrer NICHT geeignet! Für Chopper nicht geeignet!

Klima: Mediterrane Temperaturen zwischen 25°C – 30°C, im Juli kann es auch mal über 30°C warm werden. 


Besonderheiten: Bei dieser Reise ist unser Startpunkt im Raum Saarbrücken (St. Ingbert). Wer in der näheren Umgebung wohnt, kommt morgens direkt dorthin (Informationen zum Treffpunkt kommen ca. 2-3 Wochen vor Reisestart). Für alle die weiter entfernt wohnen empfehlen wir dort eine Vorab-Übernachtung. Diese Vorübernachtung ist optional buchbar (siehe Reisepreise). Weitere Infos zu Vignetten, Umweltplakette etc. siehe blaues Feld "Besonderheiten & Gebühren".


DIEBSTAHLSCHUTZ: Die Presse berichtet seit einiger Zeit von vermehrten Motorrad Diebstählen in Frankreich. Diese werden sogar von bewachten Parkplätzen der Hotels entwendet ! Wir dürfen den Dieben keine Chance geben!! Unser Tipp: Dicke Kette und/oder ein gutes Bremsscheibenschloss mit Alarm besorgen und jeden Abend anwenden! Ggf. Motorräder miteinander verbinden. Auch bei bewachten Parkplätzen sind wir als Veranstalter und auch die Hotels NICHT für einen Diebstahl verantwortlich zu machen. Regressansprüche greifen hier nicht.

Hotels & Restaurants: Wir wohnen während der Reise in qualitativ sehr guten 3*** und 4**** Hotels nach Landeskategorie (in Frankreich und Spanien). Viele Hotels haben ein Schwimmbad oder Außenpool! Also Badesachen nicht vergessen! 
Wir bitten außerdem zu beachten, dass in Frankreich üblicherweise die Räumlichkeiten und auch das Badezimmer nicht unbedingt großzügig bemessen sind. Ein klassisches Doppelzimmer ist meist mit einem "Französisches Bett" (Breite teilw. ca. 1,40m / 1,60m mit durchgehender Matratze) ausgestattet! Wer dieses nicht möchte, kann bei der Buchung  ein TWIN-Zimmer angeben (mit getrennt stehenden Betten – nach Verfügbarkeit). Bei Buchung eines "halben Doppelzimmers" mit einem unbekannten Teilnehmer, werden wir automatisch die Variante "TWIN-Zimmer" an unsere Hotelpartner weitergeben. Leider gibt es in manchen Regionen keine neuen Hotels mit 4- oder 5- Sterne Ausstattung.
Abstellmöglichkeiten für die Motorräder sind an allen Hotels (Parkplatz oder Garage) vorhanden. Hier können Gebühren anfallen.

Einreisebestimmungen und Medizinische Informationen:
Es gelten außerdem die der Staatsbürgerschaft der einzelnen Reiseteilnehmer entsprechenden Einreise- und Impfbestimmungen für das Ziel- und Transitland. Die für deutsche Staatsbürger geltenden Bestimmungen finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise


Programm-, Hotel- und Routenänderungen sind vorbehalten!

Unsere Hotels auf dieser Reise:

1x Übernachtung im  3*** Hotel Kyriad Lyon-Süd - Givors, Frankreich 
 

2x Übernachtung im  3*** Hotel Cevenol - Millau, Frankreich (Hin- und Rückfahrt)
 

1x Übernachtung im 3*** Inter-Hôtel du Lac – Foix, Frankreich

3x Übernachtung im  4**** Hotel Alba - Lourdes, Frankreich (1. Basishotel - Frankreich)

3x Übernachtung im  4**** Parador de La Seu d Urgell  - La Seu D Urgell (2. Basishotel - Spanien)

1x Übernachtung im  4**** Mercure Porte de la Cite - Carcassonne, Frankreich

1x Übernachtung im  3*** Ibis Le Puy-en-Velay Saint Laurent - Le Puy-en-Velay, Frankreich

1x Übernachtung im  3*** Mercure Mâcon Bord de Saone - Mâcon, Frankreich

Alle Zimmer mit Dusche oder Bad/WC. Hotels teilweise mit Schwimmbad (Pool) & Sauna.

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